Einige Artikel bis

2016

Dorfbegehung mit unserem Bürgermeister

Die Karawane zog weiter ...    

Rund 25 interessierte Bürger/Innen hatten sich um 17 Uhr eingefunden, um unseren Bürgermeister und seine  Fachleute aus der Verwaltung zu begleiten. 

Folgende Punkte wurden hierbei angesprochen und zum Großteil auch besichtigt: 
1. Kreuzung Großbüllesheimer Str. - Lise-Meitner Str 
2. Kreuzung Großbüllesheimer Str. - Friedhofstr. 
3. Durchgangsverkehr Talstr. 
4. Parkplätze um die Kirche 
5. Ausfahrt der Straße von der Mühle zur Großbüllesheimer Str. 
6. Zustand Friedhofstr. (Straße, Gehwege) 
7. Friedhof, zusätzlicher Wasseranschluss, Gießkannen und Neubau Friedhofshalle 
8. Ausbau Rest Amundsenstr., Georg-Schweinfurt-Str., Lise-Meitner Str 
9. Kreuzung Lise-Meitner-Str. - Feldgartenstr. 
10. Zustand Bürgersteig gegenüber Kindergarten, Verkehrsberuhigung 
11. Zustand Feldgartenstr. im weiteren Verlauf 
12. Sporthalle (Renovierung, Möglichkeit einer Vergrößerung) 
13. Bahnhof (Schaffung von zus. Parkraum) 
14. Anpassung SVE-Fahrplan an Züge, die aus Köln kommen 
15. Müllablagerungen und Nutzung des Grüngürtels als Toilette 
16. Sicherer Radweg nach Euskirchen 
17. Schlechte Instandsetzung der Amundsenstr. nach Ausbau DSL    

Uns allen ist die finanzielle Situation der Stadt Euskirchen bekannt, daher sollte dieErwartungshaltung nicht zu hoch sein. Was machbar ist, wird uns mitgeteilt und ich werde Sie hierzu auf dem Laufenden halten.    

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Hubert Küpper
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Mehr Bilder zur Dorfbegehung

Spendenübergabe an die Schulleiterin der Gemeinschaftsgrundschule Großbüllesheim

So manch einer weiß überhaupt nicht, wie so ein echter 500-Euroschein aussieht. Um so stolzer war ich, dieses wertvolle und seltene Stück Währung  als Ergebnis unserer Spendensammlung beim Jecketreff an Frau Tiedge-Latzke übergeben zu können. Hubert Baum und ich erfuhren sodann, dass dieses Geld hervorragend für das Schulprojekt Trommelzauber im Mai verwandt werden soll.  Wenn also im Mai der Trommelklang in Großbüllesheim ertönt, war der Bürgerverein zumindest finanziell beteiligt.   Herzliche Grüße, Ihr Hubert Küpper

Fotowettbewerb Großbüllesheim 2014

   ..... es ist geschafft !! 

Mit 30 Bildern (siehe Fotogalerie) haben sich Bürger/Innen aus Großbüllesheim an der Aktion"Großbüllesheim durchs Objektiv betrachtet" beteiligt. Zwar hätte sich der Bürgerverein über noch mehr Einsendungen gefreut, jedoch ist Masse nicht immer Klasse und die eingegangenen 30 Fotos sind dem vorgegebenen Motto: "Zeigt uns Großbüllesheim aus Eurem Blickwinkel" mehr als gerecht geworden. 

Da nur 3 Fotos gewinnen konnten, gilt unser Dank auch all denen, die dabei waren, jedoch diesmal nichts gewonnen haben. Am 16.10.2014 um 18 Uhr saß die Jury, bestehend aus Dr. Friedl, Frau Meyer vom Kölner Stadtanzeiger und Pascale Jansen bei mir zuhause, um aus 30 Bildern Platz 1, 2 und 3 zu wählen. 
Das war nicht einfach!   

Hier nun die Gewinner:

Herzlichen Glückwunsch !! 

Die Gewinnübergabe findet am 05.11.2014 um 20 Uhr beim nächsten Stammtisch statt. 
Herzlichen Dank an die Jury und Pascale Jansen für die Durchführung.

Ihr Hubert Küpper 

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Bericht im Kölner Stadtanzeiger Online

1. Platz (100 Euro): Ludwig Szopinski

2. Platz (50 Euro)  : Uwe Brügemann

3. Platz (25 Euro)  : Klaus Schmitz

Umwidmung eines Wirtschaftsweges in Großbüllesheim

Die in der Wochenendausgabe des Kölner Stadtanzeigers zur beabsichtigten hat teilweise für Verwirrung gesorgt.

Es ging um den Wirtschaftsweg zwischen Wingertsberg und Heinrich-Barth-Str. (IPAS), der zur Straße und teilweise Freigabe für den Verkehr umgewidmet werden soll.

Dies ist notwendig, um den Verkehr im IPAS zu den neu errichteten Garagen über eine Straße zu ermöglichen und die Umlegung anfallender Kosten zu ermöglichen. Diese künftige Straße wird nur im IPAS für den Verkehr freigegeben, nach GbH.

Mit freundlichen Grüßen, Hubert Küpper

2009 - eine kleiner Rückblick auf die Aktivitäten und Ergebnisse im Kampf gegen die IMR

Liebe Mitbürger, 

in Sachen IMR möchten wir mit diesem Flyer einen kleinen Rückblick auf die Aktivitäten und Ergebnisse im Kampf gegen die IMR geben, über den aktuellen Status informieren und auch einen Ausblick auf die kommenden Aktivitäten geben. 

Alles begann im letzten November. Einem Mitbürger fiel (eher zufällig) beim Studium der Sonntagszeitung eine öffentliche Bekanntmachung auf, in der von der Errichtung einer Shredderanlage im IPAS die Rede war. Grundsätzlich ist die Wiederverwertung von Altmetall uns Schrott zu begrü.en und notwendig, jedoch ist bekannt, dass es in dieser Branche nur ganz wenig umweltverträgliche Betriebe gibt. Erste Recherchen zur Firma bestätigten diesen Verdacht. 

Schnell wurde klar, dass es sich nicht um eine der modernsten und saubersten Recyclinganlagen handelt, sondern um einen Betrieb, der die Lebensqualität der Menschen in den umliegenden Orten nachhaltig negativ beeinflusst hätte. Schlimmer noch - auch Gesundheitsgefahren konnten nicht ausgeschlossen werden. Die Auswertung der Antragsunterlagen ergaben erhebliche Mängel der zugrunde liegenden Gutachten, Annahmen und Prognosen. Schadstoffausstoß durch regelmäßig auftretende Störungen sollten ungefiltert abgeleitet werden, weite Teile der Lagerung wären Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt gewesen und hätten zu erheblichen diffusen Emissionen geführt. Die Recherche zu ähnlichen Anlagen und deren Besichtigungen unterstrichen den Verdacht, dass die geplante Anlage auch nur eine "Dreckschleuder" sein wird. Unabhängige Gutachten zeigten eine systembedingte Überschreitung vielerleier Grenzwerte. Eine Genehmigung für Anlagen dieser Art ist grds. nicht zulässig, aber bestehende Betriebe zeigen, dass man hier nicht so genau hinschaut und sich mit einer Überwachung schwertut. Wie sich zeigte, gibt es neben den vielen "schwarzen Schafen" auch einige Anlagen, die mittels vollständiger Einhausung und Filtertechnik, die Grenzwerte einhalten und unbedenklich sind. Solche Maßnahmen waren für die geplante Anlage nur unzureichend vorgesehen. 

Danach begann eine arbeitsreiche, anstrengende, stressige aber auch emotional intensive Zeit für alle engagierten Bürger und einen Teil der Industriebetriebe. Durch Unterstützung des BV Monheim (die ebenfalls gegen die IMR gekämpft hatten) konnten Informationen über die IMR und deren zweifelhafte Vorhaben sowie weitere Hintergrundinfos gesammelt werden. 

Um weitere Bürger und Anwohner zu erreichen wurde ein erstes Flugblatt erstellt und in Großbüllesheim verteilt - die Autoren erwarteten wenig Resonanz und Rückmeldung. Was dann jedoch geschah hat alle überrascht: In nur einer Woche kamen so viele Rückmeldungen - postalisch, per Telefon und Mail - dass klar wurde: Hier muss weiter gehandelt werden. 

Es gab eine erste (improvisierte) Bürgerinformation im Pfarrsaal der St. Michael Kirche, in der mit Unterstützung des BV Monheim über die IMR, die Vorgänge in Monheim und die geplante Anlage berichtet wurde. Auch die im IPAS angesiedelten Betriebe (allen voran die Firma Ratioparts) waren nun aufmerksam geworden und wollten gegen die Ansiedlung aktiv werden. Es bildete sich ein erster organisierter Widerstand gegen die Anlage in geplanter Art. 

Dann kam es zu der denkwürdigen Veranstaltung in der Kirche St. Michael. Die Stadt wollte gemeinsam mit der IMR über die Anlage informieren, aufklären und vermeintliche Vorurteile aus dem Weg räumen. Über 400 Menschen wollten dabei sein, sich informieren und ein Bild machen. Das Auftreten und die Präsentation der Firma IMR waren unprofessionell und geschäftsschädigend. Das Ergebnis war für die Stadt Euskirchen und die IMR ein Desaster. Sie konnte in keiner Weise überzeugen, war schlecht vorbereitet und war nicht in der Lage auf die kritischen Fragen der Anwohner zu antworten. Mit juristischen Drohungen wurde seitens der Gesch.ftsführung auf berechtigte Kritik und Sorgen reagiert. 

Nach dieser Veranstaltung war auch der Stadt und den Politikern klar, dass mit dieser Firma eine solch sensible Anlage in unmittelbarer Nähe zu Wohnbebauung nicht sicher betrieben werden kann. Die versprochene Bereitschaft zur Kooperation der Firma IMR gab und gibt es nicht und im Konfliktfall würde diese Firma niemals Rücksicht auf die Bürger nehmen. Bislang erfolgte kein weiterer Kontakt der Firma mit den betroffenen Bürgern, um zu einem Kompromiss zu kommen. Bestände ernsthaftes Interesse für den Bau und Betrieb der Anlage, so hätte man sich hier engagieren müssen. Vorwürfe von IMR in der Presse, dass die Bürger von Großbüllesheim durch Konkurrenten fremdgesteuert sein, verbesserten nicht die Lage. Bürgerverein Großbüllesheim e.V. informiert Rückblick auf den Kampf gegen IMR, Ausblick und Danke an alle Unterstützer! 

Durch die engagierten Bürgern aufgerüttelt und mit Informationen und mit Sachkunde unterstützt, wurde die geplante Ansiedlung der IMR gründlich neu bewertet. Am 19.11.09 wurde deswegen eine öffentliche Ratssitzung einberufen, die sicher in die Geschichte der Stadt Euskirchen eingehen wird. Im Vorfeld der Sitzung wurde dem Bürgermeister über 1500 Unterschriften (die in nur 3 Tagen gesammelt wurden) übergeben. Im vollbesetzten City Forum wurde unter Berücksichtigung der neuen Erkenntnisse und unter dem Eindruck der Selbstdarstellung der Firma IMR einstimmig beschlossen, der IMR das Grundstück nicht zu verkaufen! Ein Teilerfolg war erzielt! In einer weiteren Sitzung der Stadt wurde dann beschlossen, dass stark emittierende Betriebe, wie der von der IMR geplante, nicht mehr in solcher Nähe zu Wohnbebauung und Gewerbe angesiedelt werden dürfen. 

Es gab aber immer noch das Genehmigungsverfahren nach BIMSCH

Hier hat der BV dann mit sachkundiger Unterstützung des Umweltnetzwerkes in Hamburg für die Bürger die Einwände vorbereitet, in einer Bürgersprechstunde bei der individuellen Formulierung geholfen und auch Sachkunde der Stadt zur Verfügung gestellt. Am 21.12.09 - dem letzten Tag der Frist - wurden dann ca. 600 Einwände durch den BV dem Kreis übergeben. Dem Kreis Euskirchen wurde eine umfangreiche Analyse der Antragsunterlagen vorgelegt und aufgezeigt, welche Gefahren für Menschen und Umwelt von beantragter Anlage ausgehen werden und welche erheblichen Auflagen für eine genehmigungsfähige Anlage notwendig sind. Im Falle einer Genehmigung und dem Betrieb einer modifizierten Anlage war die Einrichtung einer geeigneten Umweltüberwachungsstation geplant, um im Falle realer Grenzwertüberschreitungen sofort ein Betriebsverbot zu erwirken. 

Am 23.12.09 - pünktlich zum Fest - verbreiteten die Medien dann die Nachricht, dass der Kreis den Antrag der IMR ablehnen musste. Somit war der IMR auch die planungsrechtliche Grundlage zur Ansiedlung entzogen! 

Da die Firma IMR weder mit den Bürgern noch mit der Stadt versucht hat, einen tragfähigen Kompromiss zu erwirken haben sich die Befürchtungen bewahrheitet und es können die Ergebnisse als ein großer Erfolg des BV und aller engagierten Bürger gewertet werden! 
Im Zuge der Gespräche zwischen BV und Stadt entstand die Bereitschaft zur Kooperation bei der zukünftigen Gestaltung des IPAS

Das dies erreicht wurde ist ein Verdienst von ALLEN Bürgern, die sich vor und hinter den Kulissen engagiert haben! Dafür und für jede Unterstützung die der BV hat erfahren dürfen möchten wir uns bei allen Bürgern bedanken! 
Dieser Dank gilt insbesondere der tatkräftigen Unterstützung durch den BV Kleinbüllesheim.
 

Wir haben unvergleichliche Momente erleben dürfen - die Live Übertragung des WDR am 17.11.09, zu der spontan (und dies wegen falscher Zeitangabe gleich zweimal) viele Bürger auf den Bauplatz gekommen sind und die "Schalte" auch für den WDR zu einem Erlebnis gemacht haben. Die Ratssitzung am 19.11.09, die auch den Politikern im Gedächtnis bleiben wird. Die vielen persönlichen Gespräche und auch Kontakte die neu entstanden sind. Das Erlebnis der Solidarität und das gemeinsame Arbeiten von Bürgern, Industrie und auch Politik um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die Unterstützung war so vielfältig und hat gezeigt, dass man GEMEINSAM viel erreichen kann - auch die Dinge, die am Beginn unmöglich scheinen. 

Wie geht es nun weiter und was ist Status? 
Die IMR hat gegen die Ablehnung des BIMSCH Antrages Klage eingereicht und droht der Stadt Euskirchen mit einer Schadenersatzklage. Dies ändert aber aktuell nichts daran, dass die Anlage nicht gebaut werden kann und darf. Ob die Klagen der IMR überhaupt erfolgreich sein können, müssen die Juristen bewerten. Der BV wird die Angelegenheit weiter verfolgen, aufmerksam beobachten und Stadt und Kreis auch gerne weiterhin unterstützen, um zu verhindern, dass die IMR, die die Situation selbst verschuldet hat, Gewinn aus der Angelegenheit ziehen kann. Aktuelle Informationen hierzu können immer auf www.bv-gbh.de eingesehen werden. Der BV wird weiterhin eng mit der Stadt in Kontakt bleiben, um Einfluss auf die Gestaltung und Ansiedlungspolitik im IPAS nehmen zu können. Dies wird hoffentlich dazu führen, dass ein Vorhaben wie das der IMR auch zukünftig im Vorfeld (in dieser Form) vermieden werden kann. 

DANKE für die Unterstützung und Hilfe! 

Der Bürgerverein Großbüllesheim e.V.